Zwergschneegans - Anser rossi cassin -

Beschreibung

Lebensraum:
Die Zwergschneegans nistet ungefähr in der mittleren Kanadischen Nordküste - in der Umgebung des Flusses Perry.
Erst 1940 wurden diese Brutkolonien entdeckt und ab 1949 wissenschaftlich untersucht.

Entwicklung der Gesamtpopulation:
1949
2.000
1960
9.000
1976
77.300
1993
über 200.000
2003
900.000 Exemplare auf der ganzen Welt

In den 60er Jahren wurden alle derzeit bekannten 35 Brutplätze durchforscht, in der größten Kolonie brüteten 12.000 Zwerg- und 5.000 Schneegänse.
Die Brutplätze der Zwergschneegänse befinden sich auf kleinen Inseln von Binnenseen im Bereich der Moostundra. Die Inseln und das Land sind flach und meist übersät von großen, freiliegenden Felsbrocken (Eiszeitrelikten). Die Vegetation besteht aus Gräsern, Moosen sowie aus Birken- und Weidenbüschen. Während des gesamten Sommers weht dort ein permanenter Südwind, die Temperaturen schwanken zwischen Tiefstwerten um -7 Grad Celsius und Tages-spitzenwerten bis 28 Grad Celsius.
Wenn die Zwergschneegänse hier Anfang Juni eintreffen, sind sie fest verpaart. Unmittelbar nach der Ankunft werden die Reviere bezogen und der Nestbau beginnt. Die Weibchen besetzen die Nistplätze, die von den Gantern heftig verteidigt werden. Nach der Brut und dem Schlupf der Gössel Anfang Juli vereinen sich die Familien zu immer größer werdenden Trupps und wechseln zu feuchten Senken über, wo die Altvögel dann auch mausern.

Den Winter verbringt die Zwergschneegans in Kalifornien. Dabei ist Central Valley in Kalifornien z.Zt. der Hauptüberwinterungsbereich, aber eine zunehmende An-zahl von für Zwergschneegänsen überwintert auch in Arkansas, in Louisiana, in New Mexico, in Texas und in dem nördlichen, zentralen Hochland von Mexiko.



Zugverhalten

Nahrung

Fortpflanzung

Verständigung

Status


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